in der 2. Maihälfte 2006
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Die Tour war gebucht beim Veranstalter Donau-Touristik, der für Hotelzimmer und Gepäcktransport sowie die Tickets gesorgt hat.
Start in Friedrichshafen, Hotel Föhr, Albrechtstr. 73, Tel.+4975413050, vom Bahnhof zu erreichen mit dem Bus (DB) oder Taxi.
Das Hotel ist modern eingerichtet, sauber und von der ruhigen Südseite hat man aus höheren Stockwerken einen Blick über den Bodensee in der Ferne. In der Hotel-Lobby erhält man sein "Weizen" auch bei geschlossenem Restaurant.
Die Fahrräder des Veranstalters werden ohne
Formalitäten an den Reisenden übergeben.
Ausflug in die Stadt per Rad zum Zeppelinmuseum. Das scheint die Hauptattraktion des
Industriestädtchens zu sein.
Vor dem Zeppelin-Museum
Über dem Bodensee fliegt tatsächlich noch einer Reklame.
Die Radtour beginnt am nächsten Tag entlang der Ufer-Route und führt uns zunächst an der barocken ev. Schlosskirche vorbei, in die wir natürlich hineinschauen und wo uns der junge Organist über die erforderliche Restaurierung der Orgel berichtet.
Die Historie zu der Kirche findet sich auf dem folgenden Hinweisschild:
Der Radweg führt ufernah durch Wiesen und Auwälder nach Langenargen mit Schloss Montfort am See
In Wasserburg machen wir Rast (mit frischen Erdbeeren, die hat man sonst noch nicht im Mai in der Republik)
Ein Schild gibt Auskunft: Das Naturschutzgebiet Wasserburger Bucht besteht zu knapp 40% aus Schilfflächen, 30% Feuchtwiesen und einem ebenso großer Anteil an Flachwasserzonen.
Naturschutzgebiet
Der Radweg nach Lindau auf dem Eisenbahndamm wäre
angenehm zu fahren - wenn er nicht durch so viele Fußgänger bevölkert wäre.
Und in der Ortsmitte wird es immer drängeliger.
Lindau
Kleines Mittagsmahl, und dann wieder aufs Rad Richtung Bregenz.
Bregenz
Von der Autostraße durch den Bahndamm getrennt, fährt man größtenteils direkt auf dem Uferradweg. Die Pfahlbauten einer Badeanstalt sind wohl nicht historischen Ursprungs.
Dann nähern wir uns dem Festspielhaus mit Seebühne, deren Gestaltung für eine Opern-Aufführung von Verdis Troubadour mit dem romantischen Hintergrund des Sees wohl einen Kontrast bilden soll. Ich fühle mich allerdings eher an eine Rheinfahrt erinnert entlang den BASF-Anlagen bei Ludwigshafen.
Die Seebühne des Festpielhauses in Bregenz
Vorbei geht es an an einer Zisterzienserabtei mit Klosterkirche:
am See-Ufer entlang, aber bei einmündenden Flüssen, z.B. dem Zufluss der Begenzerach oder des Rheins, muss ein Umweg geradelt werden bis zur nächsten Brücke.
Bregenzerach-Mündung in den Bodensee
Und dann sitzt man in Hard bei einem Clubhaus wieder am See und erwartet das nächste "Radler"
und hat bei der Weiterfahrt einen schönen Blick auf die
Ortschaft Hard mit der Kirche Sankt Sebastian
und die dahinter aufragenden Berge.
Streckenverlauf (gelb) in und um Hard; in der Mitte der Abstecher zum Clubhaus (roter Pfeil)
Danach wird die Strecke subjektiv lang und länger, der Tag ist heiß und die Wegführung auf Deichen entlang durch die Natur in etlichen Bögen macht uns müde: so freuen wir uns auf das Hotel in Horn (gehobene Klasse) am Seeufer gelegen, mit Seeterrasse.
Angenehmes Hotel "Bad Horn" mit großzügigen Zimmern und gutem Restaurant